Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen

                      Chronik by Toni Müller

Veranstaltungen und Präsentationen 2000:

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Am 28. Januar 2000 

Der Stadtrat, Designer und Erfinder
Thomas Hanna
im Gespräch mit Erfindern und Entdeckern.

"Es gibt Erfindungen, die besonders wichtig sind für uns und unsere Umwelt. Nur weiß nicht jeder davon, weil sich unsere Medien in der Vergangenheit darüber gern vornehm zurückgehalten haben. Nicht selten wären sie durch eine Veröffentlichung über neue Erfindungen die Interessen von Großkonzernen tangiert worden. So konnten neue Erfindungen eingekauft, totgeschwiegen, umgestrickt oder in die unterste Schublade gesteckt werden. Informationen über wichtige Erfindungen drangen oft nicht zu den geeigneten Stellen in der Verwaltung vor.
Meine Aufgabe als Stadtrat sehe ich darin, neue Erfindungen für das Münchner Rathaus anzusaugen und sie und das Thema Innovation immer wieder auf den Tisch der Referenten zu bringen."

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Alles klar:
Am Freitag, dem 25. Februar 2000, 19 Uhr 
sprach
im Filmsaal des Deutschen Museums:

Joachim Kirchhoff
Veränderte Methoden der Energieumwandlung
Potentiale, die einer neuentdeckten Energiequelle gleichkommen
 

Erfindung und Nachempfindung

kirchhoff
Durchbruch des Menschen durch das Himmelsgebwölbe 
und Erkenntnisse neuer Sphären

Die regenerativen Energiequellen reichen weder heute noch für die Zukunft, unseren Bedarf und Verbrauch daran zu decken. Die Produktion von Wind- und Solarenergie ist mit der gegenwärtigen  Technik nicht beliebig zu steigern.
Weiterer Schwachpunkte sind die Vorgängen in den Aggregaten selbst. 
Bei unseren Techniken der Umformung der Naturkräfte wird ein Großteil der brauchbaren Energie verschwendet.
Was sich bei diesen Umformungen abspielt, wird nicht gelehrt. 
Max Planck stellte schon zu seiner Zeit fest, daß zwar unsere Energiegesetze die einzelnen Energieformen nach festen Zahlenverhältnissen beschreiben, sie aber gleichzeitig keinen Aufschluß über die Umwandlungen der Energie gibt. 
Joachim Kirchhoffs Berufserfahrungen brachten ihm ganz andere, neue Erkenntnisse. Er erforschte nämlich nicht die normalen Vorgänge in der Natur, sondern die Anomalie der Stoffe.
Seine Beispiele und  praktischen Ergebnisse werden am Freitag, dem 25. Februar 2000 nicht nur Laien, sondern auch konservative Naturwissenschaftler verblüffen.

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Einleitende Worte von Armin Witt zum Vortrag von Joachim Krichhoff 
am 25. Februar 2000 ab 19 Uhr im Deutschen Museum:

Heute treffen wir uns hier im Ausweichquartier Deutsches Museum, denn im Alten Wirt wird zur Zeit geheiratet. Dem können wir nicht im Wege stehen.
Aber nicht nur wegen der Hochzeit sind wir heute im Deutschen Museum, sondern auch, weil wir auf unsere eigene Weise den 400sten Todestag von Giordano Bruno  begehen wollen. 
Leider können wir den Giordano Bruno nicht mehr fragen nach dem, was wir von seinen außergewöhnlichen Ideen nicht verstanden haben. 
Deshalb nutzen wir die Chance, die heute noch lebenden Denker, Forscher, Erfinder und Entdecker zu befragen. Es nutz uns ja nichts, wenn sie später zwar berühmt, - aber tot sind.
Doch vor dem Vortrag von Joachim Kirchhoff zunächst einige Anmerkungen zur Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen:
Die Veröffentlichungen über die Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen nur allein in diesem Monat brachten eine Menge Arbeit. 
Ja,ja, ich weiß wie Sie auch: Jammern gehört zum Handwerk. 
Es meldete sich als erste auf den Artikel in "bild der wissenschaft" die Dresdener Bank und will tatsächlich wissen, wie sie in Erfindungen investieren kann. Die taten tatsächlich so, als hätten sie keine eigenen Konzepte und würden auch nicht an die Konzepte amerikanischer Banken herankommen.
Die Titelgeschichte im Münchner Stadtmagazin mit ihren sieben Seiten über einige Münchner Erfinder trägt mehr zu unserer Imagepflege bei, als daß sie direkte Hilfe für die Erfinder gebracht hätte. Aber man weiß ja nicht, was noch daraus wird. 
rtl München Life sendete vor einigen Wochen auch den Bericht von unnachahmlichen Christopher Griebel. In diesem stellte er dem Forschungszentrum Garching den freien Erfinder Manfred Geith entgegen. 
In der selben Woche erschien der riesige Artikel im "Handelsblatt", der dazu führte, daß auch andere Medien sich unserer Gesellschaft annehmen. Zum Beispiel berichtete das ZDF am letzten Montag in der Drehscheibe über uns.
Im Moment dreht das Bayernjournal von SAT 1 einige Erfinder aus der Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen ab; 
Das SZ Magazin hatte sich gemeldet,
Finanziell Times wird/will etwas über uns berichten,
und auch noch andere haben sich angemeldet.
Das ist alles nicht schlecht für den Monat Februar.
Die Auswirkungen der Berichterstattung über uns ist sehr gut zu kontrollieren, denn ich bekomme wöchentlich eine Statistik über die Zugriffe im Internet auf die HomePage der Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen. 
Nun möchte ich hier nicht auch noch das hohe Lied aufs Internet singen, muß aber anmerken, daß das Internet für unsere Zwecke ganz gute Dienste tut. 
Die Journalisten bedienen sich dort auf schnelle Weise nicht nur der ausfeilten Texte, sondern auch der Bilder, Zeichnungen und Skizzen, und können in kürzester Zeit Kontakt aufnehmen.
Es gibt  noch einen weiteren, nicht zu leugnenden Vorteil des Internets:
In der Zeitung von gestern werden morgen die Fische eingepackt, und der Fernsehbericht ist so schnell gesendet wie vergessen. 
Nicht so unsere Seiten im Internet. Die HomePage im Internet ist für unsere Zwecke besser als ein Buch: sie kann jederzeit aktualisiert werden, und wenn die Suchmaschinen richtig bedient sind, finden uns weltweit die Neugierigen, die weder eine Zeitung, noch ein Buch in die Hand nehmen, geschweige in die Glotze schauen. 
Über 35.000, genauer gesagt: bis zum letzten Montag 36.329 Gesamtzugriffe in den letzten Monaten, obwohl wir nun nicht unter dem Begriff Sex zu finden sind, sondern nur unter Stichworten wie Wasserkraft, Windkraft, Motorenbau, Physik und Elektrotechnik. 
Unsere Stärke ist auch die Tatsache, daß wir auf unserer privaten HomePage nicht eine einzige Erfindung präsentieren, sondern eine Bandbreite, die von Brückenbau bis Solarzellen reicht. 
Und daß sie fast täglich aktualisiert wird. Mit Hilfe guter Freunde an der Sache der Erfinder habe ich in den letzten Monaten gelernt, das neue Medium Internet halbwegs zu handhaben.
Es war zwar nicht eine außergewöhnliche, aber doch eine ganz gute Idee, daß wir rechtzeitig auf diesen Zug aufgesprungen sind.
Zu der HomePage gehört auch ein täglich wachsender eMail-Verteiler. 
In wenigen Sekunden sind zur Zeit fast 300 Interessierte über Neuigkeiten und Änderungen auf unserer HomePage informiert. 
Ich bitte Sie, mir ihre eMail-Adresse zu geben. Per eMail werden Sie nicht nur schneller und öfter informiert, es ist für mich auch erheblich kostengünstiger als ein Fax, geschweige ein Brief per Post.
Der ZDF-Bericht über uns am letzten Montag lief zur besten Mittagszeit und erreichte mit Sicherheit 500.000 Hausfrauen. Trotzdem stand das Telefon nicht mehr still. Ganz schön findig auch diese Erfinder, die schon zu Mittags fernsehen.
Es haben sich noch einige andere Medien angemeldet, die über uns berichten werden. Wie Herr Dr. Hoegl so richtig bemerkte, haben die Erfinder in der Industrie wenig Freunde. Gott sei Dank aber unter Journalisten. Die lassen sich für den möglichen Fortschritt interessieren, wenn nicht gar begeistern.
 

Bei den Vorbereitungen zu der heutigen Veranstaltung telefonierte ich auch mit dem Herrn Schlutius. Viele werden sich noch erinnern: Fritz Schlutius saß früher im Bayrischen Wirtschaftsministerium. 
Als er den Titel des Vortrags "Veränderte Methoden der Energieumwandlung - Potentiale, die einer neu entdeckten Energiequelle" hörte, entfuhr ihm ein "Au weia". 
Blitzschnell schloss der ehemalige Beamte, wir wollten mit Joachim Kirchhoff ein Perpetuum mobile präsentieren. 
Weit gefehlt, Herr Schlutius. Nicht alles, was Ihnen unmöglich erscheint, muß ein Perpetuum mobile sein. 

Es ist schon erstaunlich, wie schnell für eine neue Idee eine Schublade gesucht - und auch gefunden ist. "Veränderte Methoden der Energieumwandlung" heißt doch nicht, daß sich Joachim Kirchhoff an dieses Schreckgespenst des Perpetuum mobile gemacht hätte, sondern, um es mit einem Beispiel aus dem Spiegel der letzten Woche zu verdeutlichen, etwas ganz anderes.
Dazu ein Beispiel:
Bei einem riesigen Kraftwerk in Oregon gingen die Naturschützer auf die Barrikaden, weil die großen Turbinen die Fische angesogen und zerstückelten. Die Betreiber und Werksleitung sah sich gezwungen, Turbinen zu entwickeln, die die Fische schonen. Und siehe da, diese neuen Turbinen erlaubten nicht nur den Fischen ein Überleben, sondern liefern überraschenderweise auch mehr Strom.
Veränderte Methoden der Energieumwandlung bedeuten aber mehr, als nur die Effizienz zu steigern. 
Jochen Kirchhoff machte mir dies schon vor Jahren an einem Witz unter Männern deutlich. Er ist so gut, daß ich auch Ihnen diesen Witz nicht vorenthalten will. Zeigt er doch sehr drastisch, wie unsere Wissenschaftler und Forscher ihre eingefahrenen Gleise nicht verlassen können. Kirchhoff verglich sie mit einem Mann, der auf seinem Kamel durch die Wüste reitet. Plötzlich, und viele kennen das a auch noch von sich selbst, wird er recht stark von seinem sexuellen Drang übermannt. 
Was nun?
Nimm, was Du hast, sagt er sich, und beschließt, sein Kamel zu beglücken. Er steigt ab und beginnt, hinter dem Kamel den Sand zu einem kleinen Hügel aufzuschaufeln. Sonst würde es nicht reichen. Im entscheidenden Moment tritt das Kamel jedoch einige Schritte nach vorn. Unser Mann geht hinterher, schaufelt wieder den Sand wieder hinter dem Kamel zusammen. Und wieder entzieht sich ihm das unsensible Tier. 
Drei Tage geht das so. Die Wüste ist mittlerweile überall überdeckt von kleinen Hügeln. Doch unser Mann gibt nicht auf. Im Gegenteil. Jetzt erst recht.
Plötzlich - erscheint neben ihm eine wunderschöne Frau. Es ist beileibe keine Fata morgana, denn sie spricht ihn an: Jetzt beobachte ich Dich schon seit drei Tagen. Ich bewundere Dich. Weil Du so emsig und hartnäckig bist, hast Du nun einen Wunsch frei. Egal welcher Wunsch, er wird Dir erfüllt, verspricht sie verführerisch lächelnd. ---

Oh prima, sagt er, halte mal kurz das Kamel fest.

Auch im Witz steckt Wahrheit. Unser Forscher müssen aus diesem Dilemma heraus. Jochen Kirchhoff ist so ein Forscher, dem seit Jahrzehnten klar ist, daß wir neben der sogenannten Normalität der Dinge die Anormalität der Natur erforschen müssen. 
Sie sind sicher mit mir der Meinung, daß wir nicht zulassen dürfen, daß diese Forschung mit dem Totschlag-Argument Perpetuum mobile abgewürgt wird. 
Kirchhoffs heutiger Vortrag wird uns zeigen, daß auf diesem Gebiet geforscht werden muß. Und da ist auch genug zu tun. Wir müssen nicht die Technik immer komplizierter, unüberschaubarer - und womöglich auch für uns gefährlicher machen. 

Joachim Kirchhoff wird heute in seinem Vortrag, um die Laien wie mich nicht zu langweilen, weitgehend auf wissenschaftliche Formeln verzichten. Gestatten Sie uns, daß wir diese dann später, im kleinen Rahmen erörtern.

Vortrag von Dipl. Ing. Joachim Kirchhoff

Dipl. Ing. Lutz Kroeber antwortet Dipl. Ing. Joachim Kirchhoff

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Die letzte Veranstaltung fand am Freitag, dem 31. März 2000 ab 19 Uhr
im Alten Wirt Ramersdorf statt. 
Wir zeigten die über uns im letzten Februar gesendeten Fernsehberichte von 
RTL München Live, dem ZDF, und dem Bayern Journal auf der Frequenz von RTL,
und hörten eine leider nur kurze, aber dafür um so spannendere Einführung in das Navigationssystem von Henrique Köhler

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Die zukünftigen Informationsdesigner der MidiaDesignAkademie in München präsentierten die ersten (und letzten) Entwürfe ihrer Vorstellung einer Image-Kampagne für Erfinder und Entdecker in der Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen. Zwei Welten trafen aufeinander. Auf der einen Seite bildene Erfinder, auf der anderen junge Studenten und Studentinnen, die ihre Zukunft gestalten wollen. 

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Die zukünftige Gestaltung der Gesellschaft für außergewönliche Ideen befindet sich nun an einem Punkt, an dem wir Fachleute für die Gründung von Aktiengesellschaften konsultieren müssen:
Am Freitag, dem 28. April 2000 
hielt  der freie Wirtschafts- und Finanzjournalist Christian Häring 
statt einen halbstündigen, gleich einen eineneindreiviertelstündigen Vortrag 
zum Thema "Erfinder, Erfindungen & Börse"
Natürlich nutzten wir es (schamlos) aus, endlich einmal einen ebenso kompetenten wie guten Vortragsredner zum Thema "Geld" bei uns gehabt zu haben, der überzeugend erklären konnte,  was der "Neue Markt" ist , und was er für Erfinder und Erfindungen in der Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen bedeuten könnte.
Eine Zusammenstellung seines Vortrages wird folgen.
Gleichzeitig war anwesend der Fotograf Andreas Teichmann. Er ist für den Termin am Freitag extra aus Düsseldorf eingeflogen, um mit großem Aufwand Erfinder und Erfinderinnen für die nächste Augabe der Zeitschrift "brand eins" zu porträtieren. Weil er seine Arbeit gründlich machte, und weil er fasziniert war vom "Club der klugen Köpfe" (SZ), mußte er den gesamten Samstag dranhängen, sogar seinen Rückflug verschieben.

Das Wirtschaftsmagazin "brand eins"   ist  im Juni 2000 bei jedem besseren Zeitschriftenhändler erhältlich.

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Schon im Vorfeld des Vortrages der Katja Hardenfels gab es eine schriftliche Reaktion:
So schrieb Frau Petra vom Deutschen Erfinderverband:

"Lieber Herr Witt,

ich möchte mich endlich für die vielen e-Mails bedanken, mit denen Sie mich 
jeweils über einschlägige "Vorkommnisse" und insbesondere Ihre 
umfangreichen Aktivitäten mit Ihrer "Ges. für außergewöhnliche Ideen" 
unterrichten. Der einen oder anderen Veranstaltung hätte ich sehr gerne 
beigewohnt, da sehr interressante Themen angesagt waren. So die 
"Vorstellung" meines langjährigen Mandanten Manfred Geith und heute wieder der 
Abend mit Katja Hardenfels. Leider kann ich wieder nicht dabei sein, da ich noch 
heute Abend verreise. 

Ihre Ankündigung zu Katjas Vorstellung Ihrer langjährigen "Odyssee" hat mich in 
bezug auf die Aussage der angeblichen "Abenteuer im deutschen Erfinderverband" 
jedoch aufhorchen lassen. Mir sind keine "Abenteuer" bekannt, die Katja im bzw. 
durch den Erfinderverband "erlitten" haben soll. Zumindest hat Katja sich nie 
mir gegenüber - nicht als Leiterin der DEV-Sektion München/Obb. und auch nicht 
in meiner Eigenschaft als stellvertretende Vorsitzende - beschwert. Sie ist im 
Gegenteil recht erfolgreich "mit von der Partie" gewesen, als wir gemeinsam an 
DEV-Gemeinschaftsständen bei der IENA '99 und IHM 2000 ausstellten, die ich 
organisiert hatte und hat bei der IENA auch eine Silbermadaille für eine ihrer 
Erfindungen erhalten ! Auch nahm Sie - nicht zuletzt durch meine Veranlassung - 
am IHK-Patenttag '99 und an einer Fernsehsendung mit Günther Jauch in 
München teil. Wenn das die erwähnten "Abenteuer" sind, dann ist es i.O.

Wie ein mit gut bekannter, alter Erfinder netterweise gesagt hat:
"Mit erfinderischen Grüßen"

Elke PETRA"

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Am Freitag, dem 26. Mai 2000 erzählte die 29jährige Erfinderin Katja Hardenfels im Alten Wirt in Ramersdorf von  ihrer Odyssee durch Behörden und ihrem Kampf mit der Wirtschaft.

Auf der diesjährigen Erfindermesse in Genf mit der Goldmedaille und dem
Sonderpreis der Weltorganisation für geistiges Eigentum ausgezeichnet, ist Frau
Hardenfels in Rußland, Frankreich, Italien und  im Iran bekannter als in Deutschland.

Ihre fast 10jährige Odyssee durch den Dschungel der deutschen Bürokratie,
die Abenteuer im deutschen Erfinderverband und die Erfahrungen mit der Industrie bildeten zweieinhalb Stunden den Stoff ihres Vortrages.

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Am Sonntag, dem 25. Juni 2000 ab 18 Uhr trafen wir uns auch in diesem Jahr zu unserem Sommerfest im Garten und der Werkstatt des bildenden Künstlers und Erfinders
Josef Moser.

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Josef Moser berichtete in seinem Garten 
von seiner genialen Erfindung, Problem-
stoffe in hochwertigen Dünger umzu-
wandeln. 

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Hier der Bericht aus der Süddeutschen Zeitung, 
Erdinger Neueste Nachrichten; vom 27. Juni 2000
 

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Mit 50 Jahren darf man sich eine Zwischenbilanz erlauben:
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, daß er 
Geburtstage feiert. 
So blieb für das eigentliche Thema "Erfinder und Frauen" keine Zeit. Es interessierte auch niemanden so richtig. Statt dessen konnten wir
 Stelzers neuen Motor bewundern: 

Schick sieht er aus, und springt sofort an. Nun hat er einen Anlasser, der an Einfachheit nicht zu überbieten sein dürfte. Der Preis fürs Material ist keine 200,- Mark. Somit wäre er um ein Drittel billiger als sein (in Serie gefertigter) Freikolbenmotor.
Moser schenkte dem Geburtstagskind den Prototypen seines gelben Windflügels. Das gute Stück stand an diesem Abend auf dem Dach des Werkstattwagens vor dem Alten Wirt und wurde durch einen kleinen Elektromotor angetrieben. Die ersten Bestellungen liegen vor:
Wir werden zukünftig den Windgenerator also selbst produzieren und direkt an Yachties und Besitzern von Berghütten verkaufen.
Ein kurzer Zwischenbricht:
Zwischen Schreibtisch und Schraubstock

gelbe
Der zukünftige Windgenera- 
tor der Segeljacht GALAXY. 
Ein Geschenk von 
 Josef Moser. 

Thomas Kronewiter berichtete in der  Süddeutschen Zeitung vom 7./8. Oktober 2000 über

"Die Zwei mit den vier linken Händen"

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Am 27. Oktober 2000 um 19 Uhr sprach der 
Patentanwalt Dr. Georg von Breunig vor der
Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen:

  Den Adelstitel verdankt er seinem Großvater. Der war unter Prinzregent Luipold Finanzminister in Bayern. Mit Finanzen hat sein Enkel jedoch kaum noch etwas zu tun. Er studierte Elektrotechnik an der TU München und promovierte anschließend in Grenoble über besondere Gold-Kobalt-Legierungen bei Tiefsttemperaturen. Danach arbeitete er dreieinhalb Jahre bei der US-Navy in Virginia. Ab 1966 ließ er sich zum Patentanwalt in München ausbilden. Als Patentanwalt meldete er auch für sich neun eigene Patente an.

 Er forscht zu den Themen: Archäologie in Südamerika und Physik. Besonders zu den Theorien von Albert Einstein. Unter dem Pseudonym "Georges Bourbaki" veröffentlichte er 1990 das Buch "Der Sündenfall in der Physik". 1995 erschien sein zweites Buch "DIE HIN-KRIEGER".  Zur Zeit arbeitet er an der Vollendung seiner Trilogie mit dem Titel: "Der Äther im Wattebausch".

 Vor eineinhalb Jahr entdeckte er in Italien Professor Dr. Panagiotis Pappas aus Griechenland, der seit Jahren ein medizinisches Gerät zur erfolgreichen Behandlung von Krebsleiden baut und vertreibt. Nach intensiven Prüfungen dieses HF-Impuls-Gerätes wurde Dr. Georg von Breunig deutscher Repräsentant dieser außergewöhnlichen Idee zur Behandlung dieser "Geisel der Menschheit". 

*
Entgegen unserer Tradition, auf unsere HomePage nur Erfinder/Entdecker  aufzunehmen, die von uns im Rahmen
einer Veranstaltung ausgiebig geprüft wurden, machen wir diesmal eine Ausnahme. 
Der Chemiker Professor Dr. Heyke (75) wird am Freitag, 
dem 27. Oktober aus gesundheitlichen Gründen nicht vortragen können. Dennoch stellen wir sein Werk "Was ist Gott?" der Öffentlichkeit vor. Er schrieb mir dazu am 16. Sept. 2000:

"Wenn man, wie ich, zu der Einsicht gelangt ist, daß es 
Gott nicht gibt, nie gegeben hat, nie geben wird und 
Glaube ein Nichtwissen, ein Noch-nicht-wissen, ein Noch-nicht-wissen-können oder, wie Nietzsche im "Antichrist" (Kap. 52) schreibt, ein "Nicht-wissen-wollen, was wahr ist", bedeutet, muß man über Ethik und Moral nachdenken. Ethiken von religiösen und ideologischen Gruppen können so wenig für alle Menschen verbindlich sein wie ein aus ausgesuchten Gruppenethiken zusammengefügtes 'Weltethos'. Der Weg muß 
ein anderer sein."

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Dipl. Ing. Werner Berends aus Hamburg 
sprach am 24. Nov. 2000 nicht über
"Elektrosmog:
Überlandleitungen müssen weg."

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Statt dessen stellte uns der
Dipl. Mathematiker Rudolf Sauer 
ein neues Verfahren zur Bestimmung der Primzahlen
vor.

Aufmerksam verfolgte auch Dr. Peter Plichta die Ausführungen des Referenten. Besonders erhellend und erfrischend waren Sauers einleitende Erzählungen über seine Erfahrungen aus seiner Zeit als persönlicher wissenschaftlicher Assistent der Institutsleiterin Elisabeth Noelle-Neumann. 
Dr. Plichta betonte noch einmal die triviale Wahrheit, daß die meisten Mathematiker leider keine Ahnung von der Wirklichkeit haben, geschweige denn von der Chemie. Deshalb beglückwünschte er Rudolf Sauer, daß er die Bedeutung der Primzahlen erkannt und dargestellt  hat. Dessen Entdeckung des Algorithmus der Euklidischen Zahlen zur Generierung der Primzahlen fand nicht nur seine Bewunderung. 

Dr. Plichtas Erläuterungen der Hintergründe zu den Veröffentlichungen über "Sand - das Öl der Zukunft" im "stern", " Spiegel" und in der  aktuellen "Auto Bild" waren ein weiterer Höhepunkt des Abends.
Ungeklärt bleibt allerdings die Frage, warum Professor Auner von der Universität Frankfurt erst einmal Publikumszeitschriften wie "stern" und "Spiegel" informiert hatte, statt, wie es sich gehört,  "seine Entdeckungen" in einer seriösen wissenschaftlichen Zeitschrift zu veröffentlichen und prüfen zu lassen. 
Daß Christoph Schrader in der Süddeutschen Zeitung diese Frage am 21. November 2000  unter dem Titel 
"Eine Zukunft auf Sand gebaut"
angedeutet hat, ist ein schwacher Trost.



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Schreiben Sie uns eine Notiz per eMail, damit Sie im Verteiler aufgenommen und (un-)regelmäßig über Neuigkeiten und Änderungen auf unserer Homepage informiert werden:
Kontakt: E-Mail: arminwitt@t-online.de

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